Sehr früh interessierte ich mich für künstlerische Handdruck – Techniken. Als erstes und einfachstes war es der Hochdruck, zuerst Linol- und dann Holzschnitt. Dabei lernt man dann, im Gegensatz zum Zeichnen und Schreiben mit dunkel auf hell beim Hochdruck das Licht darzustellen. Würde man es anders machen, so ergäbe es ein Negativ. Wie die Karos auf einem Schachbrett, entstehen die weißen Felder durch die Umrahmung von den Schwarzen und umgekehrt. Dieses Prinzip fällt vielen Menschen erst einmal schwer, ist aber der Schlüssel zur bildnerischen Gestaltung schlechthin, siehe Rembrandt!
Oder von mir.
Am Holzschnitt reizte mich vor allem aber die Struktur, die das Linoleum aber auch die gewöhnlich für den Holzschnitt gedachten Holzplatten nicht haben. Darum suche ich mir Bretter mit entsprechendem Faserverlauf, den ich durch abbrennen und Stahlbürste heraus arbeite bevor ich mit der Gestaltung anfangen kann. So entstanden eine Reihe von Arbeiten von denen hier ein Auswahl zu sehen ist.
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